CREATING REALISTIC TRAINING ENVIRONMENTS

Simuliertes Feuer: Wie man mit Licht und Rauch an jedem Ort trainieren kann

29 August 2025
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Was ist simuliertes Feuer?

Durch den Einsatz von Licht und Rauch erzeugen wir einen realistischen Feuereffekt, ohne tatsächlich etwas in Brand zu setzen. So können wir jeden Ort in eine Trainingsumgebung verwandeln. Das bedeutet, dass du in Umgebungen üben kannst, die für dich relevant sind – sei es das Café an der Ecke, der lokale Supermarkt oder eine komplexe industrielle Umgebung. Simuliertes Feuer ermöglicht es, eine so realistische wie sichere Trainingsumgebung zu schaffen, ganz ohne echtes Feuer.

Warum verwenden wir simuliertes Feuer?

Mit simuliertem Feuer ahmen wir Brandherde realistisch nach – auf sichere und zerstörungsfreie Weise. So können Trainings überall stattfinden, auch an Orten, an denen echtes Feuer schwierig oder verboten ist, wie in Krankenhäusern oder industriellen Umgebungen. Außerdem ist die Arbeit sauber: Es bleiben keine Rückstände von Übungslöschern zurück, sodass die Trainingsumgebung stets ordentlich bleibt.

Alle Verfahren der Brandbekämpfung können auch mit simuliertem Feuer geübt werden. In einem Training für Betriebliche Ersthelfer und Brandschutzhelfer geht es beispielsweise um Alarmierung, Evakuierung, Kommunikation und den Einsatz kleiner Löschmittel. Bei Feuerwehrtrainings kann in einer gut gestalteten simulierten Umgebung jeder Schritt geübt werden: von der Meldung und Ausfahrt über Erkundung, Betreten, Fortbewegung bis hin zur Rettung von Personen.

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Wie funktioniert simuliertes Feuer?

Um diese Frage zu beantworten, betrachten wir zunächst, was echte Flammen sind. Flammen entstehen durch eine Verbrennungsreaktion und sind das Licht, das freigesetzt wird, wenn kleine, glühende Partikel von warmer Luft nach oben getragen werden. Bei vollständiger Verbrennung gibt es kaum glühende Partikel, wodurch die Flammen fast unsichtbar sind. Meistens ist die Verbrennung jedoch unvollständig: Unverbrannte Partikel steigen mit dem Rauch auf und glühen, wodurch wir die Flammen sehen. Einfach ausgedrückt: Flammen sind leuchtende Rauch- und Rußpartikel.

Dasselbe Prinzip simulieren wir mit einer Nebelmaschine und einem Feuer-Simulationsscheinwerfer. Mit der Nebelmaschine platzierst du den Rauch genau dort, wo er erscheinen soll. Mit dem Feuer-Simulationsscheinwerfer leuchtest du in den Rauch. Hierfür kannst du beispielsweise die FireSpot verwenden, wie die FireSpot MK2 oder die originale FireSpot, mit der wir die Rauchpartikel beleuchten. Das einzigartige Linsensystem sorgt für eine realistische Streuung roter und bernsteinfarbener LEDs, wodurch die simulierten Flammen sichtbar werden. Da dies die gleiche Wirkung wie echte Flammen nachahmt, sieht es sehr realistisch aus.

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Erweitern

Diese simulierten Feuerquellen bilden die Grundlage aller Feuersimulationen. Sobald du dies beherrschst, kannst du alles erzeugen: von einem Papierkorbbrand bis hin zu einem großen Feuerfront. Das Prinzip bleibt dabei immer dasselbe.

Für größere Szenarien eignen sich stärkere Nebelmaschinen und Feuer-Simulationsscheinwerfer. So kann man beispielsweise die FireSpot XXL wählen, die auch bei Tageslicht eine überzeugende Inszenierung ermöglicht. Flammen lassen sich nicht nur mit Feuer-Simulationsscheinwerfern, sondern auch mit den Silkflames darstellen. Das Seidengewebe der Mini Silkflame und Phoenix Silkflame sowie das hindurchscheinende Licht erzeugen bereits eine realistische Flamme. In Kombination mit Rauch gewinnen die Flammen zusätzliche Überzeugungskraft. Du kannst die Silkflames sogar ohne das Flammengewebe einsetzen, wodurch sie wie ein Feuer-Simulationsscheinwerfer fungieren.

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Immer mit Rauch

Für jede simulierte Feuerquelle wird Rauch benötigt, denn Flammen bestehen schließlich aus leuchtenden Rauch- und Rußpartikeln. Da du den Rauch genau dort platzieren möchtest, wo die Flammen sichtbar sein sollen, ist es oft sinnvoller, mehrere kleine Nebelmaschinen anstelle einer großen zu verwenden. Passe die Leistung der Nebelmaschine an die Umgebung an, denn eine Industriehalle benötigt beispielsweise mehr Leistung als ein Wohnzimmer.

Wenn Rauch nicht verwendet werden kann oder darf, ist es wichtig, zunächst zu prüfen, ob der Standort für eine realistische Brandübung geeignet ist. Feuer ohne Rauch gibt es schließlich nicht. Wenn du trotzdem üben möchtest, konzentriere dich auf Szenarien, die im Rahmen der Möglichkeiten liegen, wie etwa ein Außenbrand an der Außenseite des Gebäudes.

Wusstest du, dass es möglich ist, trotzdem mit dichter Rauchwirkung zu üben, ohne echten Rauch zu verwenden? Dies kann mit einem Blendeffekt für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer geschehen, zum Beispiel mit den Nebula AR-Blindmasken, bei denen das Sichtfeld allmählich eingeschränkt wird. Du kannst auch das Black Smoke Blinding Mask oder die Blindmaske Hilfeleistende wählen, die eine feste Sichtbegrenzung bieten. So lernen die Teilnehmenden die richtigen Verfahren, selbst ohne echten Rauch.

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Realistisch trainieren mit allen Sinnen

Mit Licht und Rauch erzeugen wir ein realistisches Bild, aber allein die visuelle Darstellung reicht nicht aus. In einem früheren Blog haben wir bereits besprochen, wie wichtig es ist, mehrere Sinne anzusprechen. Für eine überzeugende Inszenierung sollten so viele Sinne wie möglich einbezogen werden.

Geräusche spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei einem Brand ist es nie still: Man hört Knacken, Einsturzgeräusche und Menschen, die rufen. Geräusche sorgen dafür, dass die Szene lebensecht wirkt. Verwende daher immer passende Soundkulissen, zum Beispiel mit einer SoundBox oder der Pandora’s Box 230.

Auch Geruch kann einfach hinzugefügt werden. Mit Burning Smell Spray oder durch Zugabe von Brandgeruchskonzentrat zum Nebelfluid verteilt sich der Duft genau an der richtigen Stelle. So erleben die Teilnehmenden Spannung, Adrenalin und Druck, als ob sie in einem echten Einsatz wären. Das bereitet sie optimal auf Situationen vor, in denen es wirklich darauf ankommt.

Mit diesen Ergänzungen fügen sich die Puzzleteile zusammen. Genau das wollen wir: Menschen auf die Momente vorbereiten, in denen es wirklich darauf ankommt.

Sehen, Hören und Riechen sind natürlich wichtig, aber nicht die einzigen Sinne für eine überzeugende Inszenierung. Willst du entdecken, wie du alle Sinne optimal ansprechen kannst? Dann schau dir unbedingt unseren vorherigen Blog an.

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Hybride Inszenierung

Hybride Inszenierung kombiniert simuliertes Feuer mit echten Flammen. Gasbetriebene Löschtrainer wie die Vesta und der Hybrid machen dies beherrschbar. Echte Flammen sind unvergleichlich: Sie wirken überzeugend und strahlen Wärme ab, wodurch auch die Haut in das Erlebnis einbezogen wird und die Überzeugungskraft deutlich zunimmt.

Auch wenn es nicht überall möglich ist, mit echtem Feuer zu arbeiten, kann man dies dort nutzen, wo es möglich ist, zum Beispiel im Freien oder in einem geeigneten Raum. Die Konfrontation mit echten Flammen verstärkt zudem die Überzeugungskraft des simulierten Feuers, wenn dieses später eingesetzt wird.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Entdecke es in unserem vorherigen Blog über Training mit echtem Feuer.

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Kann man simulierte Feuerquellen mit Wasser löschen?

Eine häufig gestellte Frage! Unsere Antwort: Das hängt von deinem Standort und den verwendeten Materialien ab.

Der große Vorteil von simulierten Feuerquellen ist, dass du nahezu überall einen Trainingsort schaffen kannst, auch dort, wo kein Wasser verwendet werden darf. In solchen Situationen kannst du trotzdem alle Schritte und Verfahren der Brandbekämpfung üben, einschließlich des Löschens.

Das Löschen erfolgt in diesem Fall digital. Du benutzt also kein Wasser, sondern einen LED-Strahl. Mit den Apollo LED-Übungslöschern kannst du sicher und realistisch löschen: Sie fühlen sich wie ein echter Feuerlöscher an, erzeugen das Geräusch eines spritzenden Löschers und strahlen eine blaue LED aus der Sprühdüse aus. Für einen noch überzeugenderen Effekt können die Löschgeräte mit der Pandora’s Box V4 oder 230 gekoppelt werden, wodurch das Löschen interaktiv wird. Kein Wasser nötig und ideal für Trainings von Betrieblichen Ersthelfern und Brandschutzhelfern!

Aber zurück zur ursprünglichen Frage: „Kann man simuliertes Feuer dann nicht mit Wasser löschen?“ Ja, das geht auf jeden Fall! Die FireSpot MK2 und XXL sind wasserdicht, und wenn du die Nebelmaschine an einem sicheren Ort platzierst und den Rauch über einen Rauchschlauch zu den FireSpot(s) leitest, kannst du ein vollständig löschbares Szenario erstellen. Du kannst deine Löschtechnik auch für einen späteren Zeitpunkt aufbewahren, zum Beispiel bei einer (gasbetriebenen) Feuerstelle.

Kurz gesagt: Mit den richtigen Materialien kannst du simuliertes Feuer mit Wasser löschen oder LED-Übungslöscher für ein digitales, interaktives und sauberes Szenario einsetzen.

Mehr erfahren

Ein realistisches Brand­szenario zu erstellen ist nicht schwer, aber ein wenig Unterstützung ist immer wertvoll. Schauen Sie sich unsere How-to-Videos in der Simulation Academy mit Schritt-für-Schritt-Beispielen an. Oder besuchen Sie ein Grundlagentraining Realistisches Inszenieren.
So sorgen wir gemeinsam für effektivere Übungen und besser vorbereitete Einsatzkräfte!

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